Archiv

Film und Fernsehen

Zum geplanten Musical über Pola NegriDie Rückkehr der Herrin der Welt

von Karl Stankiewitz am 06.02.2015

Sie wurde als "Duse der Leinwand" verehrt, war für viele Menschen der Inbegriff des Vamps. Von Max Reinhardt endeckt, wurde Pola Negri zu einem Weltstar. Jahre später, nach dem Zweiten Weltkrieg, sollte sie den deutschen Film wiederbeleben und kam nach München. Und beinahe hätte Karl Stankiewitz ein Interview mit ihr geführt. Aber - die Dame wollte aufs Land. Und heute, wo es ein neues Musical über "Polita" geben soll, erinnert sich Karl Stankiewitz an eine faszinierende Künstlerin.     » weiterlesen


Ned Bensons Spielfilmdebüt "Das Verschwinden der Eleanor Rigby"Vom Sterben einer Liebe

von Katrin Kaiser am 28.11.2014

"All the lonely people / Where do they all come from?" heißt es im Beatles-Lied "Eleanor Rigby". Es geht darin um Einsamkeit und das Fehlen menschlicher Interaktion. Das stimmungsvolle Spielfilmdebüt des amerikanischen Regisseurs Ned Benson heißt „Das Verschwinden der Eleanor Rigby“ und hat mit diesem Lied nur entfernt zu tun. Bensons Protagonistin heißt Eleanor Rigby, weil ihr Vater den Nachnamen Rigby trägt und beide Eltern die Beatles mochten. Aber um schmerzhafte, unüberwindbare Einsamkeit geht es auch in dem Film.     » weiterlesen


Zum Film über Dieter Hildebrandt - und Münchens neuen Preis-PlänenWeiterlachen gegen die Entklugung

von kulturvollzug am 18.11.2014

„Es gibt Reden, die kann man nicht halten, die muss man fallen lassen“, hatte der vor einem Jahr verstorbene Kabarettist Dieter Hildebrandt einmal gesagt. Doch die kleine Rede, die der Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) ihm zu Ehren am Montagmittag in der Lach-und-Schießgesellschaft hielt, sollte man ganz hochhalten. Darin versprach der Oberbürgermeister nämlich einen städtischen Förderpreis für Nachwuchskabarettisten, der zur Erinnerung an den größten Kabarettisten dieser Stadt nach Dieter Hildebrandt benannt werden soll. Wie hoch der Preis dotiert ist, der jährlich zu Hildebrandts Geburtstag im Mai verliehen werden soll, muss noch geklärt werden - so wie überhaupt erst der Stadtrat Reiters Vorschlag akzeptieren muss.     » weiterlesen


Der Bayerische Rundfunk feiert ein Jahr der JubiläenBastler und Botschaften aus dem Bahnhofsviertel

von Karl Stankiewitz am 24.10.2014

Vor 90 Jahren gründete der Likörfabrikant Robert Riemerschmid zusammen mit drei anderen Münchnern die „Deutsche Stunde in Bayern“. Von einem Studio im Verkehrsministerium aus wurden die Eröffnungsansprache und das anschließende Festkonzert drahtlos ins Auditorium maximum der Universität übertragen. Die regelmäßigen Sendungen beinhalteten zunächst fast ausschließlich Zeitansagen, Nachrichten, Wetterberichte, Börsennachrichten – und etwas Musik. Aber schon am 4. September 1924 wurde erstmals ein Sängerwettbewerb mit immerhin 3880 Meldungen gesendet und am 21. Februar 1925 die erste Oper, der „Lohengrin“. Dies gilt als die Geburt des Bayerischen Rundfunks, auch wenn der Name „Bayerischer Rundfunk GmbH“ erst 1931 auftauchte, als bereits eine Viertelmillion Hörer gezählt wurden. Zu diesem Jubiläum gesellen sich heuer noch weitere.     » weiterlesen


Was bei der Berichterstattung über den Tod von Joachim Fuchsberger vergessen wurde"Wenn man dann der Leidtragende dieser Situation wird, wo alles entstellt und aufgebauscht wird..."

von Michael Grill am 16.09.2014

In der vergangenen Woche starb Joachim "Blacky" Fuchsberger im Alter von 87 Jahren in seinem Haus in Grünwald bei München. In den Nachrufen wurde vor allem der großartige Moderator und Entertainer gewürdigt. Kaum zu lesen oder zu hören war, dass Fuchsberger vor allem in seinen letzten Jahren mit immer schärferen Worten zu einem Kritiker der Medien geworden war. Und dass er ganz am Anfang seiner Karriere sogar ein einst relevantes Boulevardmedium miterfunden hat - die Münchner Abendzeitung.     » weiterlesen


Zum Filmstart von "Step Up All In"Ein bisschen viel Zirkus um Breakdance

von Isabel Winklbauer am 24.07.2014

Es ist schwer zu erklären, warum Tanzfilme wie „Step Up“ erfolgreich sind. Von Teil eins bis fünfundzwanzig spielen sie dem Zuschauer mehr oder weniger dieselbe Handlung vor, die Charaktere werden nicht erwachsen und auch die tänzerischen Stilrichtungen ändern sich wenig. Offenbar ist der Tanz selbst Grund genug für einen Film – so wie im Klassiker "Die roten Schuhe". Nicht nur das Hauptthema, auch dessen Artisten-Aura übernimmt sein jüngster Nachfahre, "Step Up – All In".     » weiterlesen


Ralf Westhoffs Gesellschaftskomödie "Wir sind die Neuen"Im Häuserkampf

von Katrin Kaiser am 17.07.2014

Schrullige Großstädter beim Speed-Dating und ein sympathisches Pärchen um die dreißig, das seine Beziehung zu Tode analysiert – damit beschäftigte sich Ralf Westhoff in seinen höchst unterhaltsamen Spielfilmen „Shoppen“ und „Der letzte schöne Herbsttag“. Westhoff ist der Mann für vergnügliche Zeitgeistanalyse in der Karriere- und Single-Hauptstadt München. Sein neuer Film „Wir sind die Neuen“ schickt eine junggebliebene Alt-Achtundsechziger-WG in den Kampf gegen das Spießertum ihrer jungen Nachbarn.     » weiterlesen


Zum Film "Die Moskauer Prozesse" von Milo RauHinter Pussy Riot ist noch viel mehr

von Gabriella Lorenz am 24.03.2014

Die fünf Minuten, die sie in der Moskauer Erlöserkirche ein Anti-Putin-Lied sangen, bezahlten zwei Aktivistinnen der Punkband Pussy Riot mit zwei Jahren Straflager. Wegen "Aufwiegelung zu religiösem Hass, Gotteslästerung und Agitation gegen die Nation". Der Schauprozess machte 2012 Skandal. Im Westen weniger beachtet wurden zwei ähnliche Prozesse 2003 und 2006 gegen Ausstellungskuratoren. Die verloren ihren Job und mussten Strafen zahlen. Alle drei Gerichtsverfahren hat der Dokumentar-Regisseur Milo Rau im Oktober 2013 als dreitägige Theaterperformance in Moskau nachgestellt und das mit einem Film dokumentiert. Vor einigen Tagen war offizieller Kinostart in Berlin, nachdem das Münchner Residenztheater eine Vorpremiere organisiert hatte.     » weiterlesen


15 Jahre Kurzfilmfestival „Bunter Hund“ im WerkstattkinoHasso wedelt munter weiter

von kulturvollzug am 12.03.2014

Auch Hunde werden alt. Mit 15 Jahren kann es schon bald vorbei sein im Leben eines Vierbeiners. Nicht so beim „Bunten Hund“: Das Internationale Kurzfilmfestival feierte sich selbst und seine Siegerfilme aus den vergangenen 15 Jahren mit einem Geburtstagswochenende (07. / 08. März 2014) im Münchner Werkstattkino.     » weiterlesen


Hanna Schygulla "Auf Lesereise" im LiteraturhausNoch nicht angekommen, auch nicht beim Heimspiel in München

von kulturvollzug am 03.03.2014

Sie war Fassbinders Muse, die erste deutsche Schauspielerin auf dem Cover des „Time“-Magazins, und sie lebte die letzten 30 Jahre in Paris. Nun wagt sie mit stolzen 70 Jahren einen Neuanfang in Berlin. Momentan auf Lesereise, machte sie Station im Münchner Literaturhaus.     » weiterlesen


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