Archiv

Münchner Allerlei

Zum plötzlichen Tod des Münchner Zeichners Christian Moser"un-fass-bare, das"

von Michael Grill am 14.08.2013

Die Nachricht geht nun herum in der Stadt, und nicht nur die, die ihn kannten, können es nicht fassen: Der Münchner Zeichner, Autor und Kabarettist Christian Moser ist tot. Der erst 1966 Geborene war am Dienstag (13. August 2013) leblos aufgefunden worden.     » weiterlesen


Zur Debatte um die Diskriminierung von Schwulen und LesbenWie München bunt (oder zumindest rosa) wurde

von Karl Stankiewitz am 12.08.2013

Die Hatz auf Homosexuelle in Russland auch durch offizielle staatliche Stellen nimmt immer absurdere Formen an. Nun hat sich die eigentlich als kremlnah geltende Sopranistin Anna Netrebko immerhin vorsichtig distanziert. Auf ihrer Facebook-Seite schrieb sie vor einigen Tagen aus New York: „Als Künstlerin ist es mir eine große Freude, mit all meinen wunderbaren Kollegen zusammenzuarbeiten – ungeachtet ihrer ethnischen Herkunft, Volkszugehörigkeit, Religion, Geschlecht oder sexuellen Orientierung.“ Dabei wird leicht vergessen, dass auch hierzulande die Diskriminierung von homosexuellen Menschen vor noch gar nicht allzulanger Zeit recht "offiziellen" Charakter hatte. Ein Blick auf die Schwulen-Geschichte in München aus gegebenem Anlass. (gr.)     » weiterlesen


Münchner Villa des Literturnobelpreisträgers Paul Heyse in GefahrVergessenes Nach-Weimar

von Karl Stankiewitz am 31.07.2013

Das Grundstück an der Luisenstraße 22 in München ist historisch. Dort steht noch die Villa des ersten deutschen Literaturnobelpreisträgers Paul Heyse. Der neue Eigentümer plant, sie abzureißen und durch ein fünfstöckiges Wohn- und Geschäftshaus zu ersetzen. Dagegen regt sich Widerstand. Ein Blick zurück und nach vorn.     » weiterlesen


Zwischen Diktatur und Demokratie - die Große Kunstausstellung neuFasching als Finanzier

von Karl Stankiewitz am 28.07.2013

Mit der Uraufführung eines Balletts namens "Hunger" wird am 4. August 2013 im Haus der Kunst in München die "1. Biennale der Künstler" eröffnet. Sie wurde zwei Jahre lang vorbereitet und soll fortan alle zwei Jahre stattfinden. Sie bedeutet "eine tiefgreifende Konzeptänderung in der deutschen Ausstellungslandschaft", sagte Eva Ruhland, die Präsidentin der Ausstellungsleitung. Sie hat 40 Künstler aus drei Generationen ausgewählt, die erstmals selbst als Kuratoren über Organisation und Inhalt der Ausstellung bestimmen durften. Damit wird eine Tradition abgebrochen, die 65 Jahre zurückreichte. Finanziell beteiligen sich mehere Sponsoren, darunter das Bundeswissenschaftsministerium und die Stadt München. Wir blicken zurück auf Anfang und Geschichte dieser Ausstellung, die alljährlich die aktuelle Kunst in Deutschland - die Künstler der DDR waren allerdings nur sporadisch einbezogen - repräsentieren sollte.     » weiterlesen


Ludwig Thomas Schwank "Erster Klasse" aufgepeppt beim TollwoodMit der Bahn und Komik im Heute angekommen

von Gabriella Lorenz am 17.07.2013

Soviel Glück hat man selten bei der Bahn. Dieser IC landet zwar nicht im Hauptbahnhof,  aber zielgenau beim Zuschauer. Eine erstklassige Kabarettistenriege hat zum 25. Tollwood-Jubiläum Ludwig Thomas 100-jährigen Schwank „Erster Klasse“ auf heutige Schienen gesetzt. Am Ende schäumte das Publikum vor Begeisterung genauso wie der Zug - in einer Waschstraße.     » weiterlesen


"Restlicht" von Werner Mally am SiegestorLichttätowierung erinnert an die Opfer des Holocaust

von Achim Manthey am 16.07.2013

Mit seiner Skulptur "Restlicht", die zur Zeit am Münchner Siegestor aufgestellt ist, hat der Bildhauer Werner Mally einen temporären Erinnerungsort geschaffen,der zugleich in die Zukunft weist.     » weiterlesen


12. Rischart-Kunstprojekt im Alten Botanischen GartenDes Bäckers Horror Picture Show

von Achim Manthey am 07.07.2013

Das 12. Rischart Kunstprojekt in München bespielt unter dem Motto "Es war einmal..." den Alten Botanischen Garten. Acht Künstlerinnen und Künstler zeigen ihre Sicht auf Märchenwelten.     » weiterlesen


Münchens schwieriger Umgang mit der ErinnerungskulturFlamme im Kerker kommt zurück, Fels im Gras soll verschwinden

von Karl Stankiewitz am 30.06.2013

Keine andere Stadt war mit dem Aufstieg und dem Führungspersonal des Nationalsozialismus, mit Verfolgung und Widerstand so lange und so eng verbunden wie München, nicht einmal die damalige Reichshauptstadt Berlin. Dennoch war und ist es gerade in der einstigen "Hauptstadt der Bewegung", die ihr österreichischer Wahl- und zeitweilige Ehrenbürger Adolf Hitler noch in den Stunden des Untergangs durch seine bayerische Sekretärin grüßen ließ, beispiellos schwierig, eine angemessene, umfassende, politisch korrekte Erinnerungskultur zu entwickeln - trotz der ungewöhnlich vielen Straßenbenennungen, Hinweistafeln, Denkmäler und Mahnstätten. Viele sind nur durch bürgerschaftliches Engagement realisiert worden. Eine Übersicht über Münchner Debatten und Projekte.     » weiterlesen


Zum Abriss der Matthäuskirche vor 75 JahrenBollwerk Gottes geschleift - Eine teuflische Inszenierung

von Karl Stankiewitz am 26.06.2013

Um 15.50 Uhr heulten die Sirenen. Plötzlich krachte es an mehreren Stellen der Altstadt. Feuerstrahlen schossen aus Fenstern und Dachsimsen. Qualm breitete sich aus. Feuerwehrwagen rasten herbei, Bombentrichter wurden durch schwarze Planen gekennzeichnet. Der Reporter der „Münchner Neuesten Nachrichten“ schloss seinen dramatischen Bericht: „Die Häuser der Sendlinger Straße und des Blocks bis zum Oberen Anger wurden als rettungslos verloren angesehen.“ Um 17 Uhr ertönte das Signal: „Das Ganze halt!     » weiterlesen


Münchner Literaten auf der SpurStadtspaziergang mit Leporello

von Achim Manthey am 24.06.2013

Es ist noch gar nicht so lange her, dass München seinen Ruf als Literaturstadt begründet hat. Das kleines Büchlein "München literarisch" spürt der Entwicklung und ihren Protagonisten nach.     » weiterlesen


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