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Theater

Unaussprechlicher Verlust - Genter Gastspiel in den Kammerspielen

von Michael Weiser am 08.06.2011

Starkes Gastspiel vom eigenen Intendanten: Mit „Gift“ von Lok Vekemans in der Regie von Johan Simons gastiert das NT Gent in den Kammerspielen.     » weiterlesen


Nachdenken übers Theater: "Ein Ort der Erinnerung, wie es ist, lebendig zu sein"

von Michael Weiser am 07.06.2011

Wie erreicht die Bühne noch ein Publikum, und wenn ja, welches? Gedanken über eine nicht immer spannungsfreie Wechselbeziehung machten sich Bühnenprofis und die treuesten der treuen Zuschauer bei der Bundestagung der Theatergemeinden im Münchner Künstlerhaus. Motto: „Sehen und gesehen werden – das Theater und sein Publikum“. Ein Diskurs mit gerade zu schon philosophischen und medienkritischen Untertönen.     » weiterlesen


Surreale Reise ins Ich: Naoko Tanaka zeigt beim Pathos Transport Festival „Die Scheinwerferin“

von kulturvollzug am 07.06.2011

Schon klar. Im Innern des menschlichen Körpers gibt es Adern, Knochen, Organe und so fort. Aber das, was man findet, wenn man zur Geisterstunde mit einer Taschenlampe bewaffnet in die eigenen Eingeweide reist, sieht ziemlich anders aus. Das ahnte jeder für sich alleine schon immer, und das beweist auch Naoko Tanaka mit ihrer Performance „Die Scheinwerferin“. Nie war eine Selbstreflektion     » weiterlesen


Drinnen wohnt die Angst - zu den Installationen auf dem Transport-Festival

von kulturvollzug am 06.06.2011

Raus aus dem Theatersessel und rein ins Abenteuer – das "Transport-Festival" im "Schwere Reiter" gibt es seit fünf Jahren, und noch immer sucht es tapfer nach alternativen Theaterformen. Dass diese Suche klug und unterhaltsam zugleich sein kann, konnte man bei den temporären Installationen von Barbara Balsai, Cora Frost und Christoph Theußl erleben.     » weiterlesen


So makaber wie birkenhell: Zum letzten "Massenselbstmord" am Metropoltheater

von Gabriella Lorenz am 05.06.2011

Der eine will sich erschießen, der andere sich erhängen. Dummerweise haben sie sich dafür dieselbe Scheune ausgesucht, weshalb aus den Vorhaben erstmal nichts wird. Dafür entsteht eine Freundschaft und die Idee zu einem Gemeinschaftsprojekt. Die hohe Suizid-Rate in Finnland hat den Schriftsteller Arto Paasilinna zu seinem skurrilen Roman „Der wunderbare Massenselbstmord“ angeregt, den Ulrike Arnold mit hinreißend trockener Komik im Metropoltheater inszenierte.     » weiterlesen


Zum letzten Mal: Johan Simons' "Die Perser" in der Bayernkaserne

von Gabriella Lorenz am 02.06.2011

Stell dir vor, es ist Krieg, und alle gehen hin. Und keiner kommt zurück. Ein reiches Imperium, das sich anmaßte, die Welt zu erobern, ist plötzlich vernichtend geschlagen, männerlos, schutzlos dem Verfall anheimgegeben. Vom Leid der Witwen und Waisen ganz zu schweigen. Der Dichter Aischylos schwieg nicht davon. Obwohl er als Grieche zu den Siegern in der Schlacht von Salamis gehörte     » weiterlesen


Finaler Abgesang: Einar Schleefs "Totentrompeten"

von Michael Weiser am 02.06.2011

In "Totentrompeten" schuf Einar Schleef eine wehmütige und manchmal schrullige Hommage an die Welt seiner Kindheit, das ostdeutsche Sangerhausen. Drei Stücke der als Tetralogie angelegten „Totentrompeten“ kannte die Theaterwelt schon. Jetzt, zehn Jahre nach dem Tod Einar Schleefs, hat Ernst M. Binder mit „Gute Reise Auf Wiedersehen“ den vierten Teil im „Schwere Reiter“ auf die Bühne gebracht.     » weiterlesen


Papierkrieg um K.: Das "TanzTheater" München stürzt sich mit Kafka in eine Materialschlacht

von kulturvollzug am 29.05.2011

Düstere Aussichten bietet Hans Henning Paar zum Abschluss der aktuellen Saison am Münchner Gärtnerplatztheater: Er hat Franz Kafkas Romanfragment „Das Schloss“ inszeniert. Das TanzTheater München zeigt darin, in welch glänzender Verfassung es schon bald in eine ungewisse Zukunft geht – die Spielzeit 2012 wird seine letzte. Umso bedrückender die Requisitenflut, von denen es in dem Stück überschwemmt wird.     » weiterlesen


Jugendliche müssen draußen bleiben

von kulturvollzug am 28.05.2011

Nachdenken über Sex: Die Performancereihe „Wilde Tendenzen“ im I-Camp zeigt ausgewählte Choreografien zwischen „porn identity und Nächstenliebe“.     » weiterlesen


Arthur, King of Britpop: Henry Purcell ganz in der Gegenwart

von Jan Stöpel am 23.05.2011

  Am Ende gibt es auch im Theater Augsburg eine britische Traumhochzeit, mit Henry Purcells wunderbarer Musik als festlicher Begleitung: Mit viel Augenzwinkern retten die Augsburger die barocke Semiopera „King Arthur“ in die Gegenwart. Von wegen „Rule Britannia, Bitannia rule the waves“: Statt der Seeherrschaft verheißen Cupido und Venus der britischen Insel eine flauschige Zukunft als Land der Liebenden.     » weiterlesen


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