Archiv

Dance 2010

Zwischen Bildaltar und Turnhalle - zum Abschluss von Dance 2010

von kulturvollzug am 07.11.2010

Den DANCE-Abschluss mit der Uraufführung „Remembering the Future“ des in München ansässigen Choreografen Philip Bergmann konnten wir leider nicht mehr berücksichtigen. Doch auch im Bestfall würde es am eher betrüblichen Fazit der Münchner Tanz-Biennale nicht viel ändern. Große Ereignisse und Entdeckungen waren kaum auszumachen in der von Bettina Wagner-Bergelt unter dem Motto „Time Codes“ kuratierten Auswahl.     » weiterlesen


"Komischerweise buhen wir nie" - ein Interview mit Münchens treuestem Tanz-Fan

von Michael Grill am 07.11.2010

Gisela Johannsen (69) lebt in München-Neuhausen und ist einer der größten Tanz-Fans Münchens. Seit Jahrzehnten verfolgt sie die Szene und besucht so gut wie alle Inszenierungen. Wir haben mit ihr bei Dance 2010 die Produktion „Layers“ von Sabine Glenz im Schwere Reiter besucht, ein Stück, das nicht einfach zu verstehen ist, weil es nicht viel im herkömmlichen Sinn zu verstehen gibt. Zum Abschluss des Festivals ein Gespräch über den ewigen Konflikt zwischen Tradition und Moderne, das Tanz-Angebot in München und nackte irische Tänzer.     » weiterlesen


Erinnerung an die Vergänglichkeit - Memento Dementiae

von kulturvollzug am 06.11.2010

Harter Stoff im Orff-Saal: In Helena Waldmanns Stück „Revolver besorgen“ behandelt Brit Rodemund ein Thema, das von tänzerischer Leichtigkeit so weit entfernt ist wie nur irgendwas.     » weiterlesen


Kantate im Bildergottesdienst

von kulturvollzug am 03.11.2010

Bilder, die auf andere Bilder weisen: Mit ihrer Performance "Am Bildaltar" legen Wilhelm Groener Spuren, die den Zuschauer mitunter ratlos lassen.     » weiterlesen


„Stilistisch ist alles möglich, finanziell nur noch wenig“

von kulturvollzug am 02.11.2010

Die letzten Tage des Dance Festivals 2010 stehen vor der Tür, elf Tage voller Tanz und Performance haben wir schon hinter uns. Zeit für einen kurzen Rückblick.     » weiterlesen


Ein Leuchtturm etablierten Tanzes beim Dance 2010

von kulturvollzug am 31.10.2010

Großes Tanzkino beim Staatsballett: Der Choreograph und Tänzer William Forsythe analysiert in „Artifact“ das Ballett, baut es auseinander – und setzt es neu zusammen, zu einem Tanzmechanismus mit schier unbegrenzten Möglichkeiten.     » weiterlesen


Was Tanz auch kann - Rachid Ouramdane beim Dance 2010

von kulturvollzug am 30.10.2010

Tanz, der die Geschichte eindrücklicher näher bringen kann als jede Schule und jede Universität. Wie das funktionieren kann, beweist der Franzose Rachid Ouramdane. Ausgehend von den Kriegserfahrungen seines Vaters setzt er den Indochinakrieg auf der Bühne um.     » weiterlesen


In den Startlöchern - Nachwuchstänzer bei Dance 2010

von kulturvollzug am 29.10.2010

IWANSON DANCE steht für zeitgenössische Tanzausbildung in München. Gerade erst hat ihre Gründerin Jessica Iwanson den Münchner Tanzpreis 2010 erhalten. Wofür, zeigen ihre Schützlinge im Rahmen des Dance Festivals.     » weiterlesen


Die Welt hinter ihrer Erscheinung

von kulturvollzug am 29.10.2010

Das Ziel der Meditation ist die Leere. Für die Leere gibt es kein Gefäß, sie ist grenzenlos. „If the doors of perception were cleansed, every thing would appear to man as it is, infinite“. Das ist der berühmte Satz des Dichters und Naturmystikers William Blake aus dem 18. Jahrhundert, der Pate stand für die Namensgebung der Rockband „The Doors“. Der Grenzverkehr zwischen Wirklichkeit und ihrer Wahrnehmung ist auch das Programm des Duos David Brandstätter & Malgven Gerbes in ihrer Performance „Notebook“ beim Dance Festival 2010. Im Grenzgebiet der Wahrnehmung sucht der Körper die Welt hinter ihrer Erscheinung.     » weiterlesen


Endlich unendlich

von kulturvollzug am 27.10.2010

Die „Bólero-Variationen“ von Raimund Hoghe entwickeln ihren eigenen Time-Code. Hoghes Tanzritual, im Rahmen von DANCE 2010, transformiert den Raum, dehnt die Zeit, feiert die Miniatur.     » weiterlesen


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